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Wohin mit dem Herbstlaub? Einen Komposthaufen selber anlegen
So langsam kündigt sich der Frühling an und wer im beginnenden Herbst im Garten nicht untätig war, der hat jetzt einen schönen Komposthaufen zusammen, der prima als Gartenerde dienen kann. Für Hobbygärtner haben wir hier einige Tipps, wie man einen Komposthaufen im eigenen Grün anlegen kann, von dem man dann im Frühling profitieren kann.

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globalmagazin / Twitter
Nährstoffe von der Pflanze entzogen
Eigentlich ist Herbstlaub sehr nährstoffarm, denn die Pflanze hat das Blatt kurz vor dem Herbstbeginn quasi noch einmal so richtig ausgesaugt, um sich selbst die wichtigsten Nährstoffe zu sichern. Deswegen wird das Laub dann auch gelb. Aber dennoch muss man es nicht entsorgen, denn auf einem Komposthaufen tut es noch einen guten Dienst.
Mit stickstoffreichen Gartenabfällen mischen
Um das überschüssige Laub auf einem Komposthaufen verwenden zu können, sollte es zuerst mit dem Rasenmäher klein gemäht werden. Dann noch etwas Steinmehl dazugeben, das neutralisiert die Säure in den Blättern. Nun können Sie es zu dem Komposthaufen geben. Wenn Sie es mit stickstoffreichen Gartenabfällen, wie etwa Gartenschnitt hinzu tun, dann entwickelt sich daraus eine prima Gartenerde.
Auf die Baumart achten
Das Laub von verschiedenen Baumarten verrottet aber unterschiedlich schnell. Da die Blätter von Eiche, Kastanie, Platane, Pappel und Buchen viel Gerbsäure enthalten, wird dadurch die Rotte verlangsamt. Deswegen ist es bei diesen Blättern besonders wichtig, sie zu zerkleinern und Steinmehl hinzuzugeben. So können auch diese Blätter für den Komposthaufen genutzt werden.
Was gibt man noch dazu?
Neben Blättern und Rasen können noch leicht kompostierbare Küchenabfälle oder Staudenreste auf den Komposthaufen gegeben werden. Vorsicht ist aber bei Walnussblättern geboten. Denn die enthalten Stoffe, die giftig in größeren Mengen sein können. Also gehört dieses Laub in die Bio-Tonne, um ganz sicher zu gehen.
Ein zweiter Komposthaufen
Sollte der Haufen vom Platz her nicht ausreichen, muss ein zweiter her. Dafür besorgt man sich eine größere Menge Hasendraht und biegt sie zu einem Gehege zurecht. Dort kann dann das übrige Laub und der Rasenschnitt zu einem zweiten Komposthaufen gesammelt werden. Möchte man sich dies allerdings alles ersparen, füllt man das Laub in blaue Säcke und bringt es zu einer Kompostieranlage.